Forward-Darlehen: Angebote vergleichen & niedrige Zinssätze sichern

Kosten, Einsparungen, Einsatz: Alle wichtigen Infos rund zum Thema Forward-Darlehen-Vergleich

Wenn Sie Ihre Immobile zum Ende der Kreditzeit noch nicht abbezahlt haben, ist eine Anschlussfinanzierung sinnvoll. Dabei können Sie auf ein sogenanntes Forward-Darlehen zurückgreifen. Was das ist und warum Sie unbedingt einen Vergleich machen sollten, erfahren Sie hier.

Das ist ein Forward-Darlehen

Wer bei der Finanzierung seiner Immobilie eine Anschlussfinanzierung benötigt, sollte bereits mehrere Monate vor Ablauf der eigentlichen Zinsbindung aktiv werden und Angebote zu Anschlussfinanzierungen vergleichen. Gut geeignet sind sogenannten Forward-Darlehen, über die sich Anschlussfinanzierungen zu günstigen Zinssätzen regeln lassen und die aktuell erst in den Jahren 2021 oder 2022 anstehen.

Ein Forward-Darlehen entspricht einem herkömmlichen Hypothekendarlehen. Einziger Unterschied:  Beim Forward Darlehen wird pro Monat ein Zinsaufschlag berechnet, der in der Regel zwischen 0,01 bis 0,05 Prozent liegt. Bei einem Forward-Darlehen legen Sie bei Vertragsabschluss Darlehensumfang, Zinsbindung, Laufzeit, Nominal- und Effektivzins sowie Tilgungssatz fest.

Tipp: Behalten Sie für den Anschlusskredit die gewohnte monatliche Tilgungsrate bei oder erhöhen Sie diese sogar. Somit kommt man seinem Ziel der Schuldenfreiheit schneller näher.  

Dann können Sie ein Forward-Darlehen abschließen  

Die Anschlussfinanzierung fügt sich nahtlos an das Ende des Erstkredits an. Vertraglich festgelegt werden die Konditionen für solch ein Forward-Darlehen aber bereits weit davor. Je nach Bank können Sie eine Anschlussfinanzierung bereits bis zu 60 Monate im Voraus abschließen. Das hat den Vorteil, dass Sie sich bereits heute einen Kredit zu den aktuell günstigen Zins-Konditionen sichern können. Somit bleibt nicht nur die Immobilienfinanzierung für Sie langfristig gut kalkulierbar, sondern Sie haben aufgrund der günstigen Zinsbindung eine mitunter enorme Kostenersparnis.

Kosten  für ein Forward-Darlehen

Für ein Forward-Darlehen zahlen Sie jeden Monat einen kleinen Forward-Aufschlag auf die aktuellen Konditionen – so lange, bis der eigentliche Kredit fällig wird. Der Forward-Aufschlag ist abhängig von der Marktlage und der Vorlaufzeit und liegt zwischen 0,01 und 0,05 Prozent. Das heißt für Sie: Je länger die Vorlaufzeit und je höher der Zinsaufschlag, desto teurer wird das Forward-Darlehen. Daher ist ein Vergleich her mehr als sinnvoll und lohnenswert.

Machen Sie den Vergleich

Wenn Sie mithilfe eines Forward-Darlehens Ihre Immobile anschlussfinanzieren wollen, sollten Sie nicht das erstbeste Kredit-Angebot nehmen. Vergleichen Sie mehrere Banken und schauen Sie sich die Konditionen genau an. Helfen kann hier ein Forward-Darlehen-Vergleich. Dort bekommen Sie genau angezeigt, welche Aufschläge anfallen. Die Ergebnisse werden übersichtlich angezeigt, sodass ein Vergleich zwischen den einzelnen Anbietern übersichtlich und unkompliziert möglich ist.

Wichtig: Behalten Sie beim Vergleich immer den gesamten Zinssatz im Blick. Dieser ergibt sich aus dem normalen Zinssatz und dem Zuschlag für die Dauer des Zeitraums für das Forward-Darlehen.

Dann ist ein Forward-Darlehen sinnvoll

Ein Forward-Darlehen sollte vor allem dann in Betracht gezogen werden, wenn eine Anschlussfinanzierung nötig ist und der aktuellen Zinssatz deutlich unter dem langjährigen Marktdurchschnitt liegt. So sichern Sie sich ihren zukünftigen Kredit zu den aktuellen Marktkonditionen. Dabei sollten Sie vor allem eine  lange Zinsbindung auswählen.  

Weniger sinnvoll ist solch ein Forward-Darlehen, wenn die Zinsen für Baufinanzierungen gerade hoch sind. Dann würden Sie sich beim Abschluss einer Anschlussfinanzierung langfristig an schlechte Konditionen binden.

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